Samstag, 16. Juni 2012

Ein neuer Name für den ESM: der Europäische Spekulations Mechanismus - lesen Sie hier, was dahinter steckt


Nach dem gestrigen Beitrag habe ich einige sehr interessante Mails dazu erhalten. Einige davon haben mich zu eine Treffen gebracht (tatsächlich gibt es mehrere Menschen, die denselben Vorschlag gemacht haben - was mich überzeugte, dass da etwas dran sein könnte), wo ich den ESM äußerst kompetent und professionell erklärt bekommen habe und die Angaben dazu anhand von schon geschehenen Beispielen auch verifizieren konnte.
Ein spannendes Treffen, dass ich Ihnen nicht vorenthalten möchte. Was steckt wirklich hinter dem ESM:

Mit dem europäischen Stabilitätsmechanismus (ESM) soll eine über den Regierungen stehende Instanz geschaffen werden, die unbegrenzt Geld drucken kann.
Die Folge: Hyperinflation.
Ursprünglich sollte sich das Stammkapital auf 500 Mrd. Euro belaufen, dann einigte man sich im ESM Vertrag (Art 8) auf 700 Mrd. Euro – zuletzt haben die Finanzminister der Eurozone schon 800 Mrd. Euro beschlossen (noch bevor der Vertrag ratifiziert ist, hat der Gouverneursrat zugeschlagen), die alle Eurostaaten anteilig erbringen müssen. Eine wirkliche Obergrenze gibt es nicht.
Das ganz nach einem Schlüssel – den auch Werner Faymann unterschrieben hat.
Hier der Schlüssel:

Beitragsschlüssel des ESM

ESM-Mitglied                                                  ESM-Schlüssel (%)

Königreich Belgien                                                          3,4771
Bundesrepublik Deutschland                                          27,1464
Republik Estland                                                             0,1860
Irland                                                                              1,5922
Hellenische Republik                                                       2,8167
Königreich Spanien                                                       11,9037
Französische Republik                                                   20,3859
Italienische Republik                                                      17,9137
Republik Zypern                                                             0,1962
Großherzogtum Luxemburg                                             0,2504
Malta                                                                              0,0731
Königreich der Niederlande                                             5,7170
Republik Österreich                                                         2,7834
Portugiesische Republik                                                   2,5092
Republik Slowenien                                                         0,4276
Slowakische Republik                                                     0,8240
Republik Finnland                                                           1,7974
Insgesamt                                                                       100,0

In Wahrheit soll Liquidität für das Bankensystem geschaffen werden, das inzwischen ein Minenfeld von Billionen Euro (eine Billion = 1000 Milliarden!) nicht deklarierter Schulden ist.
Der Artikel 10 des ESM kommt da passend: der ESM wird sein Darlehensvolumen  und Stammkapital regelmäßig SELBST überprüfen und kann diese auch jederzeit verändern. Die nationalen Parlamente haben in diesem Regelwerk keine Möglichkeit einzugreifen.

Sobald ein Land aber selbst „Rettungsgelder“ braucht um die Märkte ruhig zu halten und zufriedenzustellen (um was anderes geht es nicht), fallen die Beitragszahlungen zum ESM von diesem Land natürlich aus.
Spanien, Italien und Frankreich (das neuerdings ja ebenfalls negativ „gerated“ wird) sind da natürlich Kandidaten für einen Ausfall der Zahlungen.
Was passiert dann: Gemäß Artikel 25 werden diese ausstehenden Zahlungen dann auf die übrigen Mitgliedstaaten aufgeteilt, denn der ESM MUSS vollinhaltlich gefüllt sein – das heisst nichts anders, als bei einem Ausfall von zum Beispiel Spanien, der gesamte zu leistende ESM Betrag von allen anderen anteilsmäßig mitgetragen werden muss. Ohne, dass die Parlamente hier eine Möglichkeit zum Einspruch hätten:  der ESM verlangt „bedingungslos und unwiderruflich“ die sofortige Zahlung bei einem Abruf durch den geschäftsführenden Gouverneur des ESM!
Das geht solange, bis schließlich kein Mitgliedsland mehr kann.
Wohin geht das Geld aber tatsächlich:
Vorgeblich sollen damit (entgegen den Kriterien von Maastricht)  notleidende Mitgliedsstaaten bedient werden.
Aber in Wahrheit gehen diese Gelder hauptsächlich an Finanzinstitute – wie Spaniens Oberhaupt ja erst vor wenigen Tagen zugegeben hat: Nicht Spanien nimmt die Kredite in Anspruch, sondern die Banken Spaniens – also reine private Unternehmen!

Mehr noch: der ESM soll selbstständig Spekulationsgeschäfte tätigen – dieselben Zockergeschäfte, die zur Finanzkrise geführt haben sollen mit Staatsgeldern betrieben werden!
Der ESM soll sich gemäß Artikel 21 nämlich in sogenannten „Anleiheoperationen“ engagieren. Der ESM überprüft dabei das Risiko selbst und ist nur sich selbst verantwortlich.
Das heisst, er wird auf den Märkten mit Wertpapieren aller Art handeln – auch mit denen, die (Zitat) „Banken, Finanzinstitute, oder  sonstige Personen oder Institutionen  loswerden wollen“ (Zitat Ende).

Der ESM wird damit zu einem Hedgefonds der Superlative, der mit Staatsgeldern der Mitgliedsstaaten gespeist und versorgt werden MUSS. Eine Kontrolle darüber gibt es nicht – außer der eigenen durch dasselbe Direktorium, das auch die Anleihen handelt.

In diesem Direktorium sitzen übrigens mit Stand Februar 2012:

1. Deutschland                     Dr. Wolfgang Schäuble
2. Belgien                            Steven Vanackere
3. Estland                            Jürgen Ligi
4 Irland                               Brian Lenihan
5. Griechenland               ausstehend
6. Spanien                          Christobal Montoro
7. Frankreich                  ausstehend
8. Italien                             Mario Monti (obwohl nicht mehr Finanzminister – 
                                                                dafür aber ehemaliger Goldmann Sachs Banker)
9. Zypern                           Kikis Kazamias
10. Luxemburg                   Luc Frieden
11. Malta                           Tonio Fenech
12. Niederlande                 Jan Cornelis (Jan Kees) de Jager
13. Österreich                    Dr. Maria Fekter
14. Portugal                       Vitor Gaspar
15. Slowenien                     Franc Križanič
16. Slowakei                       Ivan Miklos
17. Finnland                        Jutta Urpilainen

Der Gouverneursrat, der aus Gesandten der Finanzministerien besteht (Artikel 4 und 5), handelt vollkommen unabhängig von den Regierungen und ernennt das eigentlich ausführende Organ des ESM: das Direktorium.
Die Gouverneure ernennen je einen Direktor – diese sind nicht gewählt (Artikel 6). Sie können aus „Denkfabriken“, Banken, oder Versicherungen kommen. Es heißt lediglich:“ ... ernennt aus einem Personenkreis mit großem Sachverstand im Bereich der Wirtschaft und der Finanzen ein Mitglied und ein stellvertretendes Mitglied des Direktoriums.“. Verantwortung gegenüber der Öffentlichkeit haben sie nicht.

Dieser Rat bestimmt ohne einer Möglichkeit zur Einflussnahme der Mitgliedsstaaten über den Haushalt der einzelnen Staaten, da er verlangt, dass anhand des eingangs erwähnten Schlüssels jederzeit Kapital abrufen kann – binnen sieben Tagen – egal was das nationale Parlament beschließt.

Der ESM ist tatsächlich die Wiederholung eines dunklen Phänomens, dass uns vor mehr als 80 Jahren schon heimgesucht hat. Durch das „Gelddrucken“  - was ein beliebtes Mittel  der Finanzoligarchie ist um die Bevölkerung still zu halten und die Märkte kurzfristig zu befriedigen – leiden aber genau die Menschen, die am wenigsten Verantwortung für die Krise tragen.
Sie werden durch die brutalste Form der Enteignung – der Hyperinflation – völlig in den Ruin getrieben.
Diese Art der Enteignung kommt nicht schleichend bemerkbar, weil die Kurse künstlich durch immer mehr Geldzuschüsse (siehe ESM) hochgehalten werden. Bis der Punkt der Blase erreicht ist, wo innerhalb von Stunden nur gesamte Märkte in sich zusammenbrechen und komplett an Wert verlieren – dann wird wieder Geld gedruckt – rasend schnell und dann erleben wir, dass ein Kilo Brot 10000 Euro kosten wird am Montag und am Mittwoch schon 30000 Euro. Grundnahrungsmittel werden von einer Sekunde auf die andere nicht mehr leistbar.
Das ist keine Zukunftsfantasie, das ist bereits Realität: sehen Sie nach Griechenland. Die einfachste Versorgung ist nicht mehr durchgehend gewährleistet, dabei ist die Währung noch gar nicht eingebrochen.

Ist der ESM erst einmal in Gang gesetzt (und das soll in wenigen Tagen geschehen!), dann hat das Parlament nichts mehr zu sagen: das Recht des Parlaments, den Haushalt festzulegen wird damit de facto abgeschafft.
Anstelle gewählter Repräsentanten  werden ungewählte Regierungsmitglieder und Privatpersonen die Macht haben  das Stammkapital des ESM zu bestimmen und auf die Bundesfinanzen zuzugreifen, wie sie möchten.

Personen, die die EU im Moment für kompetent hält, um dem Direktorium anzugehören: Der Finanzspekulant und Investor Soros, Ex-Banker Ackermann. Über diese Wahl sollte man als Bürger sehr, sehr besorgt sein.

Die Abstimmungsbestimmungen sind ein Hohn: es genügt, wenn zwei Drittel der Direktoren anwesend sind und oftmals genügt dann auch noch eine einfache Mehrheit der Anwesenden. Das bedeutet, dass in Wahrheit Beschlüsse mit nur 34% des gesamten Direktorium gefasst werden können – und sicherlich auch werden.
Ein Beispiel: das ungewählte Direktorium kann mit nur 34% aller Stimmen beschließen, dass Kapital nach Artikel 9 des ESM eingefordert wird. Schlimmer noch: wenn nun das Direktorium Geld verspekuliert, dann kann nach Artikel 9 Abs 3 das Geld für diese Ausfälle sofort abberufen werden und muss dann innerhalb von nur sieben Tagen auch von den Staaten – ohne Einflussmöglichkeit der Parlamente – bezahlt werden!

Bevor hier ein Politiker aufschreit, dass das nicht stimmt, sei ihm / ihr empfohlen den ESM zu lesen.

Das ist also die Demokratie nach den Wünschen der EU: Aufgabe der nationalen Souveränität. Wo bleiben da jetzt die Journalisten und die Menschenrechtler, die immer mit leidenschaftlicher Empörung den Finger gegen andere Länder erheben?
Wo sind denn die selbsternannten Experten, die nicht einmal wissen, was in dem ESM steht, aber großartig darüber berichten?
Wie armselig deren moralische Autorität tatsächlich ist, sieht man, wenn man die Berichterstattung verfolgt: da wird über den Russen Putin und angebliche Wahlfälschung und Machzentralisierung berichtet wird, aber die totale Entmachtung des Parlaments hierzulande mit keiner Zeile erwähnt wird.
Das nenne ich nicht mehr Journalismus – das ist purer Gehorsam. Vorauseilend um zu gefallen, oder einfach nur, weil es bequem und einfach ist.
Es hat aber nichts mit der Wahrheit zu tun.
Daher sind auch die übrigen Meldungen dieser verachtenswerten „Kollegen“ im Hinblick auf den Wahrheitsgehalt anzuzweifeln.

Es ist geradezu skandalös, den ESM als Brandmauer oder Firewall gegen die Spekulanten zu bezeichnen:, denn der ESM wird Gelder – STEUERGELDER – der Mitgliedstaaten ausgeben: an BANKEN!
Da es noch kein Trennbankensystem gibt, handelt es sich um dieselben Banken, die für die Krise verantwortlich sind.
Der ESM zahlt Geld an die Spekulanten, um wieder Spekulationen durchführen zu können und gießt so Öl ins Feuer, anstatt die Krise zu bekämpfen.

Nun sollte man meinen: da wird es ja einen Aufstand geben!
Richtig, den wird es. In Frankreich gehen die Menschen bereits wutentbrannt auf die Straße, in Griechenland kommt es täglich zu Übergriffen.
In Spanien folgt ein Krawall auf den nächsten.
Die Zeitungen berichten einfach nur am Rande darüber. Viel wichtiger ist es den Regierungsmedien, darüber zu berichten, dass in Russland möglicherweise eine Wahlfälschung begangen wurde, oder in Österreich dutzende Nationalratsabgeordnete eine falsche Berufsbezeichnung angegeben haben.

Dabei gibt es bereits seit dem Jahre 2004 eine Eingreiftruppe der EU, die äußerst geheim gegründet wurde. Diese Gruppe heisst EUROGENDFOR und schützt als Spezialeinheit nicht nur die Mitgliedert des ESM, sondern iat hauptsächlich dafür gedacht, um Aufstände schnellstmöglich zu klären.

Über diese EORGENDFOR berichte ich in meinen nächsten Beitrag und ich stelle Ihnen auch gerne den Gründungsvertrag – unterzeichnet von den Initiatoren und Gründern: Spanien, Frankreich, Italien, Holland und Portugal.

European Gendarmerie Force – merken Sie sich diesen Namen.

Auf der Suche nach den Antworten, wer hier Interesse hat, die Medienberichterstattung zu manipulieren, bin ich einen großen Schritt weitergekommen.
Es geht um Macht, soviel ist klar – um ein paar dumme Menschen, die mit Halbwissen ausgestattet sind und irrsinnig viel Geld, das in Kürze nicht mehr viel wert sein wird.
Und langsam fühle ich mich wie ein Bürger des 100sten Bundesstaat der Vereinigten Staaten von Amerika – in den nächsten Tagen erzähle ich Ihnen auch warum.

Morgen werde ich nichts schreiben, da bin ich auf dem Weg zu einer sehr einflussreichen deutschen Person, die „dringend“ etwas zu sagen hat... Mal sehen, was dabei rauskommt.
Im Übrigen: setzen Sie Ihr Geld vielleicht lieber in Festwerten an (Edelmetalle, langstabile Aktien, etc..), es riecht förmlich schon nach echten Problemen.

Und die morgige Wahl in Griechenland wird ja auch hoch interessant.....

Ihr Felix


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