Donnerstag, 21. Juni 2012

Faymann und Spindelegger - zwei Geldwechsler unter sich

Kaum ist der erste Teil der "Zwangseuropäisierung" mit Hilfe der Grünen (allen voran der Volkswirt Professor van der Bellen) durchgewunken, kommt mit Nachdruck der nächste Teil dran:

Wie in der heutigen Presseaussendung des Bundeskanzleramtes verlautbart, haben sich die beiden Ex-Banker (Spindelegger: Mitarbeiter bei der GiroCredit in der Abteilung Vorstandssekretariat, Volkswirtschaft und Strategisches Management und Faymann: Konsulent der Zentralsparkasse) zu einer gemeinsamen Presseaussendung durchgerungen.

In dieser heißt es:
Neben einer stärkeren Zusammenarbeit im Bereich der Fiskalpolitik sei  eine verdichtete Zusammenarbeit der europäischen Banken - Stichwort:  Bankenunion - geplant. "Darunter verstehen wir als ersten Schritt  eine gemeinsame europäische Aufsichtsbehörde - ähnlich der  Finanzmarktaufsicht in Österreich - und im möglichen Endausbau auch  eine gemeinsame Einlagensicherung. Ebenso könnte der Rettungsschirm  ESM mit einer Bankenkonzession ausgestattet werden, um  handlungsfähiger zu werden. Ein gemeinsamer Tilgungsfonds kann zur  gemeinsamen Schuldenbewirtschaftung beitragen", erklärte der Kanzler.


Und in einer Parallelaussendung dazu Vizekanzler und Spindelegger:
Wir brauchen Impulse für die Weiterentwicklung der Eurozone. Die Architektur der Fiskalunion muss sichtbar werden. Grundsätzlich sind wir für diese Schritte bereit, weil eine Fiskalunion eine bessere Steuerung für die gemeinsame Währungszone bedeutet."
"Wir haben diverse Konstruktionsmängel, auf die wir Stück für Stück drauf gekommen sind. Wir haben einen zu schwerfälligen Entscheidungsvorgang in der EU und wir haben eine Kluft zwischen den Bürgern und den Institutionen", skizziert Spindeleggger die grundlegenden Herausforderungen in der EU und macht deutlich: "Hier brauchen wir neue Vorschläge. Ich stehe zu hundert Prozent dazu, dass wir beginnen müssen, die nächste Vertragsänderung jetzt vorzubereiten.", so der Vizekanzler.


Derselbe Mann, der in der "Zukunftsgruppe" dafür eintritt, eine zentrale europäische Regierung zu schaffen, nach dem Vorbild der USA, also eine völlig überschuldete und kriegsgierige Großmacht zu schaffen.


Da bin ich jetzt platt: diese Chuzpe muss man sich erst einmal in aller Ruhe zu Gemüte führen.

In einer Presseaussendung über die APA - ein Portal, das mit Sicherheit nicht vom normalen Bürger gelesen wird - in schwülstiger und europapatriotischer Wortform nichts anderes zu sagen als: wir wollen einen Konvent, der sich Gedanken darüber macht, wie wir schnellstmöglich eine stabile und zentrale Europaregierung zustande bekommen.

Das soll dann auch gleich in einer Woche bei der nächsten Tagung des europäischen Rates zur Sprache kommen.

Faymann und Spindelegger - beide gewesene (?) Diener des Mammon (Anmerkung: Mammon ist ursprünglich ein unredlich erworbener Gewinn oder unmoralisch eingesetzter Reichtum, wenn er etwa zur lebensbestimmenden Maxime wird.) und nunmehr Diener des ESM. Und Faymann schlägt dann sogar vor, dass dieser eine Bankenkonzession erhalten soll.

Hoppala, da habe ich ja direkt ins Schwarze getroffen! Der ESM ist doch als Bank geplant! Quasi eine eigene Gelddruckmaschine die dann auch noch von Personen "mit hohem Sachverstand in Wirtschaft und Finanzen" geleitet wird. Und, es ist ja auch vorgehabt, dass "private Investoren" in den ESM - also in die geplante Bank investieren dürfen.
Moment, das kennen wir ja auch schon: waren es nicht die überaus geschäftstüchtigen Rothschilds, die sich sowohl die "Bank of England", als auch die "Bank of Amerika" einst mit den gleichen Methoden einverleibt haben? Eine sehr mächtige Familie, die sich sehr bedeckt hält und nun einen "Imitator" gefunden zu haben scheint: Peter Thiel, den neuen Tonangeber bei der Bilderberg-Konferenz, wo der "Privatmann" Faymann drei Mal hintereinander eingeladen war? Als "Privatmensch" mit dem Titel "Federal Chancellor" eingeladen und mit einem abgebrochenem Jusstudium ausgestattet?



Also, mal für den ganz dummen Felix:
Die Mitgliedsstaaten der EU geben ein wenig "Teilsouveränität" (nach J. Cap - 2012) an eine "Supranationale Finanzinstitution" - also den ESM - ab.
Ergebnis: wir haben keine Hoheit mehr über unser Budget. Sollte es dazu kommen (was zwingend logisch ist), dass nun der ESM auf unser Budget zugreift um etwa "überraschender Weise" Zypern zu helfen, dann heißt das im Gegenzug, dass kein Geld in Österreich mehr da sein könnte, um notwendige wirtschaftliche Impulse aus eigener Kraft zu setzen. Frau Professor Dr. Eva Pichler hat das sehr schön beschrieben: der Konkurs Österreichs.
Dafür wollen die beiden Geldwechsler uns jetzt ja weiß machen, dass man dem ESM eine Bankenkonzession geben muss, damit wir uns dann dort wieder Geld ausleihen können (und mit Zinsen zurückzahlen natürlich).
Damit man sich nicht dem Zorn des gemeinen Volkes aussetzt - was auch zwingend zu erwarten ist - braucht man eine Regierung, die das alles verantwortet und möglichst weit weg sitzt. Also muss es eine "Vertragsänderung" im EU-Vertrag geben ("leider" ist die EU-Verfassung ja nicht zustande gekommen), so will es Ex-GiroCredit Mann Spindelegger.
Dann muss da natürlich - weil es sich so gehört und auch sein muss - eine grenzübergreifende und mächtige Polizei-Militär-Nachrichtendiensttruppe her, die nur der kommenden neuen EU-Regierung gehorcht. Moment, die gibt es ja auch schon: die EUROGENDFOR!

Also: die beiden Ex-Banker machen sich eine "Zentralbank" mit Unterstützung anderer willfähriger Mitglieder der EU (wo ja einige Mitglieder des Gouverneurrats ehemalige Banker sind), bezahlen das alles mit unserem Geld, beschützen das alles mit einer geheimen Eingreiftruppe und verkaufen uns das als den Stein der Weisen.

Liebe Leser, sind Sie gefragt worden, ob Sie eine Kopie der amerikanischen "Federal Reserve Bank" haben wollen, die Ihr Geld immer mehr abwertet? Sind Sie gefragt worden, ob Sie daran teilhaben wollen, dass Ihre Kindeskinder noch immer in einer Schuldenkrise festhängen?
Sind Sie vielleicht darüber informiert worden, dass es auch andere Szenarien gibt, die uns unsere Souveränität erhält und in einem überschaubarem Zeit- und Geldaufwand einsetzbar sind?
Sind Sie dann vielleicht gefragt worden, ob Sie ein einem System leben möchten, welches bewiesen hat, dass es in den Ruin führt (USA)?

Ich bin den Antworten, die ich suche wieder ein Stück näher gekommen. Nach der Überprüfung der Angaben des Nachrichtendienstlers, die ich großzügigerweise erhalten durfte, werde ich - und damit auch Sie - mehr wissen.

Bis dahin: Denken Sie bitte ernsthaft darüber nach, ob es nicht endlich an der Zeit wäre, sich zu überlegen, dass man das, was uns unsere Eltern und Großeltern hinterlassen haben vielleicht nicht nur gegen ausländische Mächte schützen sollte, sondern auch gegen jene, die gerade dabei sind, uns häppchenweise an die Finanzhaie zu verfüttern.

Ihr Felix


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